Piraten im Garten – Band 1

Piraten mitten in Deutschland?

Ein geheimes verborgenes Meer?

Städte und Mythen aus dem Altertum?

Hexen, Drachen und Flüche?

Erleben Sie die ersten drei (fast) völlig wahren Reiseberichte von den Seereisen auf einem der sieben deutschen Ozeane und seien Sie versichert: All das hat sich (praktisch) genauso zugetragen, wie in diesem Buch beschrieben!

Begleiten Sie den heroischen und nur die reinste Wahrheit erzählenden Berichterstatter auf seinen drei Seereisen mit den Piraten im Garten!

Und die ganzen Abenteuer passierten nur, weil eines Nachts bei einem Sturm ein Piratenschiff in den Garten des heroischen Reiseberichterstatters schwabbte. Unglaublich, aber wahr!

Ab 01.03.2023 im Buchhandel

Erster Teil der Piratenabenteuer
ISBN 978-3-96752-208

Aus dem Buch:

Was ist das?“ Oh ja! Eine verdammt gute Frage musste ich neidlos anerkennen, eben weil diese Worte aus meinem höchstpersönlich eigenen Munde drangen und ein besser formulierter Ausruf wohl kaum vorstellbar war. Für all jene, die mich kennen und schätzen (und es schätzen mich ohnehin alle, die mich kennen, wie ich wahrheitsgemäß bescheiden zugeben sollte), muss ich nicht erst sagen, dass ich ein Mensch bin, der nur schwerlich völlig überrascht werden kann. Auf meinen zahllosen Reisen erlebte ich so viele ungewöhnliche Abenteuer und absurde Dinge, dass es mich nicht einmal erstaunen würde, wenn die Zeitung an einem Regentage einmal nicht nass in meinem Briefkasten läge. Wie Sie sehen, bin ich ein Mann, der mit allem rechnet, aber das, was ich nun sah, überraschte mich wirklich, wie ich gestehen muss.

Nun sei gesagt, wo ich mich befand: Ich stand im Wohnzimmer in der just geöffneten Terrassentür im Morgenmantel und blickte hinaus in den Garten, auf den erst vor wenigen Tagen frisch angelegten Gartenteich. Rosanella, die ich selbst auf einer der zuvor genannten Reisen kennengelernt und mit der ich so manch aufregendes Abenteuer erlebt hatte, war die geschickte (und äußerst hübsche) Architektin dieser Gartenfeuchtanlage. In persona hatte sie den Steg mit ihren eigenen Händen gezimmert. In der Linken hielt ich eine Tasse mit dampfendem Kaffee. Ich zögerte kurz, doch bevor ich mich weiter mit dem befasste, was dort im morgenrotbestreuten Garten der frühen Morgensonne vor mir lag, pustete ich auf den heißen Trunk, um ihn ein wenig abzukühlen und die Überraschung zu verdauen. Mein Blick war auf das Wesentliche gerichtet und noch kein so winziges Detail konnte mir entgehen, ohne dabei die Gesamtsituation aus den Augen zu verlieren.

„Öhm“, sagte ich eloquent nach hinten gewandt, indem ich meinen Kopf leicht zur rechten Seite gedreht hatte, „sag einmal, sollte der Steg nicht waagerecht sein?“

„Redest du vom Steg an unserem Weiher?“, rief die blonde Schönheit zurück, der ich just die handwerklich sehr begabte Umsetzung der Stegkonstruktion zugeschrieben hatte.

„Eben diesem! Oder haben wir im Garten noch einen weiteren Steg?“

„Wieso? Ist er nicht waagerecht?“

„Das kommt darauf an“, versuchte ich die Sachlage mit wenigen präzisen Worten zu beschreiben, „ob ein Fünfundvierzig- oder Fünziggradwinkel noch als waagerecht gilt oder nicht.“

„Warte, ich komme“, verkündete meine hübsche Freundin, die mir aus einem meiner Abenteuer heraus in mein reales (und fast genauso abenteuerreiches) Leben gefolgt war.

„Zieh‘ dir vorher aber bitte was über“, warnte ich sie.


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